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Mapping the Region

"Welche Möglichkeiten und Zukunftschancen bietet das Ruhrgebiet? Künstlerinnen und Künstler, die entweder hier leben oder von außen kommen, werfen bei 'Mapping the Region' einen kritischen aber auch prospektiven Blick auf die Metropole Ruhr und bedienen sich dabei aller künstlerischen Techniken."
Dr. Kurt Wettengl, Direktor Museum am Ostwall, Dortmund, 2010

Mapping the Region – das war kein bloß flottes Motto der RuhrKunstMuseen im Europäischen Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010. Das war Programm. Ein programmatisches noch dazu. Städteübergreifend. Groß angelegt. Vernetzend. Ein Tool. Die neuartige Kompakt-Charta mit thematischen Satellit-Ausstellungen vor Ort praktizierte das Versprechen: Die Region an Emscher und Ruhr, ehemals bedeutender Montan- und Kohlestandort, hat den kulturellen Stärkungspakt mehr als verdient. Mapping the Region bekannte klare Kante für die Kulturlandschaft Ruhr als eine der dichtesten im Herzen Europas.

 

 

Mapping the Region

Bedeutet bis heute: in kulturelle Bildung investieren, an der Statik des Bestehenden im drittgrößten europäischen Ballungsraum rütteln, die kreative Szene vor Ort auf der Basis von Eigenheiten und Gemeinsamkeiten der hier lebenden 170 Nationalitäten übers bloße Vermessen des Faktischen hinaus zu umfassender Vernetzung voran treiben: Mapping the Region. Und weil das sprichwörtliche ‚nomen est omen‘ vom Namen, der ein Zeichen ist, spricht, hieß das, Visionen in identitätsstiftende Taten umsetzen. 14 Themen-Ausstellungen in 14 RuhrKunstMuseen entwarfen Horizonte für die Vision einer Kulturlandschaft Ruhr. Darunter Mischa Kuballs "New Pott – 100 Lichter/100 Gesichter" im Bochumer Campusmuseum der Ruhr-Universität oder "Über Tage. Pixelprojekt_Ruhrgebiet" im Mülheimer Kunstmuseum in der Alten Post. Inspiriert war Kunst hoch 14 von der Leitidee der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 "Wandel durch Kultur, Kultur durch Wandel".

 

Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel

Gedacht, gesagt, getan: Die RuhrKunstMuseen packten an. Kunst für den Strukturwandel, Kunst als Strukturwandel, die Kultur als Motor einer Region im Aufbruch. Dafür mussten Bilder her. Modernes Story-Telling war angesagt. Um zu erzählen, wie das geht mit dem Anderswerden. Und um sich auszutauschen darüber, wohin der Mut führt sich neu zu erfinden. Neun Kapitel gaben den Takt vor: Mythos Ruhr begreifen, Metropole gestalten, Bilder entdecken, Theater wagen, Musik leben, Sprache erfahren, Kreativwirtschaft stärken, Feste feiern, Europa bewegen. Die neue Allianz des 2010 erstmals öffentlich auftretenden Museumsverbundes der RuhrKunstMuseen war angetreten, dem Strukturwandel ein kulturelles Gesicht zu geben. Rückblickend. Ausschauend. Vom Woher zum Wohin. Als Modellfall für Europa.

 

Kulturelle Koexistenz

Mapping the Region hatte magische Ideen: "liquid area" in den Flottmann-Hallen Herne etwa. Oder "Unerwartet. Von der islamischen Kunst zur zeitgenössischen Kunst" im Kunstmuseum Bochum. Über ein Jahr lang wurde von den RuhrKunstMuseen in Eigenregie, aber unter dem verbindlichen Leitgedanken einer Stärkung der Ruhr-Kultur, aufgeblättert, was eine Metropole Ruhr als Gemeinschaft des Disparaten, für eine Koexistenz vieler Kulturen in kulturell vielfältiger Landschaft heißen könnte, und wie integrativ Kunst und Ästhetik dabei wirken. Erstmals überhaupt hatte sich das dezentrale Ruhrgebiet als Stadt der Möglichkeiten entworfen, als Einheit in der Vielfalt auf dem Parkett von Kunst, Museum und urbanem Raum vorgestellt. Kreativiert euch! lautete die Botschaft.

 

Quer denken – klar vernetzen

Da kam die seit den 1950er-Jahren in der künstlerischen Produktion genutzte Mapping- und Kartographierungsmethode gerade recht. Sichten in Rück- und Ausblicken, quer denken, klar experimentieren. Mit Mapping the Region trieben die RuhrKunstMuseen das Strukturverwandeln voran.
Seither ist man sich einig: "Das Ruhrgebiet atmet nicht mehr Staub, sondern Zukunft." (Adolf Muschg, Schweizer Dichter, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler im Europäischen Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010)

 

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