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Witten

Märkisches Museum Witten

Das Märkische Museum Witten vermittelt einen Überblick über die Entwicklungen deutscher Kunst seit 1900. Die Ursprünge des Museums reichen allerdings bis vor 1900 zurück. Bereits 1886 gründete sich der "Verein für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft zu Witten". Ziel war zunächst, eine Sammlung heimatgeschichtlicher Exponate zu etablieren. Im Foyer des Museums ist heute noch ein barockes Grabmal zu sehen, das kurz nach der Gründung vom Verein erworben wurde: die Strünkede-Gruppe aus dem 16. Jahrhundert.

Von 1909 bis 1911 wurde für die Sammlung ein Museumsbau errichtet, in dem sich das Museum auch heute noch befindet. In den 1980er-Jahren wurde es um einen Anbau für Wechselausstellungen ergänzt.

 

Sammlungsschwerpunkte

Die Wittener Sammlung macht es deutlich: Die Positionen, die unter dem Begriff Informel zusammengefasst werden, sind vielfältig. Gemeinsam sind den verschiedenen Strömungen die Hinwendung zum Abstrakten und der Verzicht auf geometrische Formen. Statt dem Dargestellten rücken das Material, die Farbe, die Leinwand selbst in den Fokus, bleiben nicht länger möglichst unsichtbar. Der Schaffensprozess erfolgt spontan – ohne genaue Konzeption und Planung im Vorfeld. Bestandteil der Wittener Informel-Sammlung sind unter anderem Werke von Karl Fred Dahmen, Karl Otto Götz, Gerhard Hoehme, Fred Thieler oder Emil Schumacher.

Ein weiterer Sammlungsschwerpunkt umfasst den Expressionismus – Gemälde von Max Pechstein, Ernst Ludwig Kirchner, August Macke, Gabriele Münter – und die westfälischen Expressionisten, insbesondere Werke von Christian Rohlfs stellen Highlights des Besitzes dar.

Darüber hinaus gibt das Museum Einblicke in die Entwicklung der Abstraktion in der Moderne, ergänzt um exemplarische Werke von Josef Albers oder der Düsseldorfer Gruppe ZERO. Auch surreale Tendenzen der Nachkriegszeit und figurative Malerei des Kritischen Realismus' der 1960er- und 70er-Jahre finden sich in der Sammlung.

 

Wechselausstellungen und gute Nachbarschaft

Die Wechselausstellungen setzen deutsche und internationale Gegenwartskunst in Bezug zur Sammlung. Seit einigen Jahren werden verstärkt zeitgenössische Positionen vorgestellt – etwa in der Reihe "Möglichkeiten von Malerei"–, aber auch Fotografie, Video- und Installationskunst werden ins Blickfeld gerückt.

Heute wird das Märkische Museum durch die Stadt verwaltet und ist Teil des Kulturforums Witten. 2016 wurde der Bau an der Husemannstraße erneut erweitert und bietet nun Platz für Museum und die Stadtbibliothek. Im dortigen Lesecafé können Museumsbesucher einen Kaffee trinken oder im Anschluss an den Museumsbesuch Lesungen und andere Veranstaltungen besuchen.

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