Ruhr Kunst Museen alternativ
im Lockdown
Im zweiten Kultur-Lockdown des Jahres sind die RuhrKunstMuseen natürlich weiterhin in den sozialen Medien und online aktiv. So bieten die Häuser trotz der temporären Schließung die verschiedensten Alternativprogramme an – digital wie auch analog.
Ruhr Kunst Radio
Ein gemeinsames Projekt: Zum 10-jährigen Jubiläum des Zusammenschlusses der RuhrKunstMuseen startete Ende 2020 der Podcast RuhrKunstRadio mit einem Blick zurück nach vorn. Claudia Dichter erinnert in der Pilotfolge an die Anfänge des Netzwerks im Kulturhauptstadtjahr, schaut auf die Highlights der letzten Jahre und blickt gemeinsam mit einigen der Museumsdirektor*innen in die Zukunft.
Kunstmuseum bochum
Das Kunstmuseum ist aufgrund der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW vorerst für Besucher*innen geschlossen. Trotzdem lohnt sich ein Besuch, denn beim Spaziergang rund um das Museum und im angrenzenden Stadtpark kann man viele spannende Kunstwerke erleben. Hier finden Sie Informationen und Bilder der Werke in der Nachbarschaft des Kunstmuseums – viel Spaß bei der kunstvollen Erkundungstour!
Vorsicht Kunst!
Seit April 2020 präsentiert das Museum Werke der eigenen Sammlung in den neuen Räumen der Villa Marckhoff. Online werden unter dem Titel „Vorsicht Kunst!” in loser Folge Filme des Kunstvermittlerteams hochgeladen.
Lehmbruck Museum
Das gebündelte Online-Programm ist unter „Lehmbruck frei Haus“ zu finden.
Lehmbruck und Beuys
Obwohl Beuys erst zwei Jahre nach dem Tod Wilhelm Lehmbrucks geboren wurde, ihm also nie persönlich begegnete, sprach er von einer tiefen Beziehung: Im Werk Lehmbrucks sah er „etwas Innerliches”, das nur intuitiv zu erfassen sei und ihn so sehr ergriff, dass er den Entschluss fasste, selbst Bildhauer zu werden. Ab dem 26. Juni 2021 zeigt das Museum in der Ausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur” die künstlerische Verwandtschaft dieser beiden für das 20. Jahrhundert so bedeutenden Bildhauer. Zur Einstimmung auf die bevorstehende Ausstellung und als feierlichen Rückblick auf das Jahr 1986 gibt es unter dem Format „Lehmbruck frei Haus” eine Videoaufzeichnung der legendären Beuys-Rede im Lehmbruck Museum.
Online-Führungen & Sprachcafé
Es finden regelmäßig Online-Führungen durch das Haus statt; das Online-Sprachcafé lädt zum Mitreden ein. Auf der Website hat das Duisburger Museum zudem Angebote rund um die aktuelle Werkschau „Stephan Balkenhol” zusammengestellt. Neben einigen fotografischen Impressionen der Ausstellung werden Radiobeiträge von Christiane Vielhaber (WDR 5 Scala) und Michael Köhler (Deutschlandfunk Kultur Fazit) präsentiert.
Auf der Webseite zeigt das Museum außerdem den „Torso der Schreitenden” und das Relief „Drei Frauen”, beide entstanden im Jahr 1914, den „Gestürzten” aus dem Jahr 1915, den „Sitzenden Jüngling” aus den Jahren 1916/17 sowie die „Betende”, den „Weiblichen Torso” und die „Liebenden Köpfe”, die Wilhelm Lehmbruck 1918 geschaffen hat.
Kunst im öffentlichen Raum: Waltraud Coopers „Lightline”
Darüber hinaus erstrahlt das Lehmbruck Museum in den Farben des Regenbogens: Mit Einbruch der Dämmerung taucht eine 40 Meter lange Lichtinstallation der österreichischen Künstlerin Waltraut Cooper die Fassade des Neubaus in buntes Licht. Die „Lightline” ist Teil ihrer „Regenbogentriologie”, die schon weltweit Gebäude beleuchtet hat. Das Lichtkunstwerk ist vor Ort und auch auf der Webseite des Lehmbruck Museums zu betrachten.
MKM Küppersmühle für moderne Kunst
In der Online-Talkreihe „KUNST und KRISE. Gespräche im Lockdown” geht Walter Smerling mit Kulturschaffenden, Künstler*innen und Politiker*innen ins Gespräch: Der Lockdown bedeutet ein radikales Herunterfahren der Kultur. Ob Ausstellungen oder Konzerte, Gesprächsrunden oder Theateraufführungen – fast alles wurde sehr frühzeitig heruntergefahren und steht still. Für viele Kulturschaffende kommt der Lockdown einem Berufsverbot gleich. Nicht nur Einzelexistenzen stehen auf dem Spiel, sondern eine ganze Branche ist in Schieflage (die, nebenbei bemerkt, enorme Wirtschaftskraft besitzt). Die Spätfolgen sind noch gar nicht absehbar. Kultur – ein Privileg für gute Zeiten?
Im ersten Talk sprach Walter Smerling, Gründungsdirektor des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg, mit Künstler Markus Lüpertz:
Die Termine der Talk-Reihe im Überblick:
- Mo, 18.01.2021: Till Brönner, Musiker und Fotograf
- Mi, 20.01.2021: Andreas Görgen, Auswärtiges Amt
- Fr, 22.01.2021: Kai Diekmann, Journalist
- So, 24.01.2021: Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele
- Mo, 25.01.2021: Peter Kogler, Künstler
- Mi, 27.01.2021: Felix Krämer, Direktor Museum Kunstpalast Düsseldorf
- Fr, 29.01.2021: Thomas A. Lange, Vorstandsvorsitzender der NATIONAL-BANK AG
- So, 31.01.2021: Benita von Maltzahn, Global Cultural Engagement Volkswagen
- Mo, 01.02.2021: Monica Bonvicini, Künstlerin
- Mi, 03.02.2021: Michael Souvignier, Regisseur und Produzent
- Fr, 05.02.2021: Rita McBride, Künstlerin
- So, 07.02.2021: Jürgen Flimm, Theaterregisseur
- Mo, 08.02.2021: Johann König, Galerist
- Mi, 10.02.2021: Christiane Lange, Direktorin Staatsgalerie Stuttgart
- Fr, 12.02.2021: Jorinde Voigt, Künstlerin
und weitere. Anzusehen auf YouTube, Facebook und Twitter (@StiftungKunst) sowie Instagram (@WalterSmerling und @stiftungkunstbonn)
Digitale Führungen
Obwohl sich das Haus gerade im Umbau befindet, bietet es ein Archiv an digitalen Führungen an. Walter Schmerling führt in acht Videos durch die Räume und erzählt von Georg Baselitz, Gerhard Richter, Anselm Kiefer und vielen mehr. Die Kunstvermittlerin Prisca Wensch führt in der Reihe Kunst im öffentlichen Raum zu Werken rund um Duisburg & den Innenhafen in unmittelbarer Nähe des Museums.
Hanne Darboven: Der Regenmacher
ARD-Wettermoderatorin Claudia Kleinert und MKM-Direktor Walter Smerling, der die Darboven-Ausstellung kuratiert hat, haben den Regenmacher virtuell eröffnet. Auf ihrem digitalen Rundgang geben sie erste Einblicke in das Werk der Konzeptkünstlerin. Zugeschaltet ist zudem Klaus Honnef, Kunsthistoriker und langjähriger Wegbegleiter Hanne Darbovens.
Museum DKM
Jahr für Jahr erwächst wie durch ein Wunder in der chilenischen Atacama-Wüste ein prächtiges Naturschauspiel namens Añañuca. In Anlehnung an dieses Ereignis hat die chilenische Künstlerin Julen Birke (CL, 1973) eine ortsspezifische Installation realisiert: Der rosafarbene Blütenteppich in Gestalt von 300 Lichtkörpern, die über ein Wurzelwerk von transparenten Kabeln miteinander verbunden sind, erleuchtet dieses Jahr zur Jahreswende das Foyer des Museum DKM.
Die Rauminstallation "Añañuca" verwandelt somit das Museum zur Lichtquelle, die mit einer besonderen Leuchtkraft bis in den Außenraum strahlt – den dunklen Wintermonaten und dem Lockdown zum Trotz, der nicht nur die Museen dieses Landes schon seit Monaten hart getroffen hat. Julen Birkes Installation wird noch bis zum Ende des Lockdowns von der Straße aus zu sehen sein. Bitte beachten Sie auch im Freien die vorgegeben Corona-Schutzmaßnahmen.
Museum Folkwang
Das Museum Folkwang präsentiert auf seiner Website ab sofort mehr als 80.000 Werke in der neu konzipierten „Sammlung Online“. Parallel ist in Kooperation mit der Kulturplattform Google Arts & Culture ein virtueller Rundgang durch die Sammlungspräsentation „Neue Welten“ entstanden. Dieser wird ergänzt durch hochauflösende Abbildungen zu über 400 Sammlungshighlights, von denen einige mittels Augmented Reality nach Hause geholt werden können.
Neue Welten. Die Entdeckung der Sammlung
Mit „Neue Welten“ stellt das Museum Folkwang seine Sammlung in vollständig umgestalteten Räumen vor. Jeder Sammlungsraum ist medien- und epochenübergreifend arrangiert und nach einem zentralen Werk der Sammlung benannt. Im Sinne der Folkwang-Idee von Museumgsgründer Karl Ernst Osthaus (1874–1921) treten die Gattungen und unterschiedlichen Sammlungsbereiche in Dialog miteinander: Von den Anfängen der Sammlung mit Hauptwerken von Vincent van Gogh, Paul Cézanne, Paul Gauguin und den deutschen Expressionisten bis in die Gegenwart öffnet sich der Folkwang-Kosmos aus heutiger Perspektive. Alle Videos sind auf YouTube verfügbar.
App & Podcast
On Top: der eigene Podcast „Radio Folkwang“, der im Juli 2020 gelauncht wurde, und die kostenfreie Museum Folkwang-App.
Kunstmuseum Gelsenkirchen
Vom Küchenstillleben zur Blumenterrasse
Im Rahmen der Ausstellung „Wir feiern Liebermann!“ der Liebermann-Villa am Wannsee ist die Arbeit „Die Blumenterrasse im Wannseegarten“ aus Gelsenkirchen nach Berlin verliehen. Als Teil der Gastblogging-Reihe gibt es auf dem Blog der Liebermann-Villa einen Einblick in die Gelsenkirchener Sammlungsgeschichte und die künstlerische Entwicklung Max Liebermanns, der neben Max Slevogt sowie Lovis Corinth ein wichtiger Künstler der impressionistischen Sammlung des Kunstmuseums Gelsenkirchen ist.
Im Schaufenster
Zwei- und Vierbeiner geben sich im Schaufenster des Museums ein Stelldichein: Da treffen Ziegenbock, Fohlen und Giraffe aufeinander, ebenso wie menschliche Figuren. Ob springend, grasend, stehend, weichend, Stillstand und Bewegung wechseln sich ab. Mal ganz meditativ, Ruhe ausstrahlend, mal dramatisch in die Knie gehend oder aufsteigend im wilden Sprung – alles ist dabei. Dabei spielt das Material Bronze durch seine gestalterischen Möglichkeiten eine besondere Rolle. Es zeigt sich einmal als glatte, sanfte Haut einer nackten Figur, an anderer Stelle fast stofflich als bewegter Mantel und Hut und schließlich als wild zerzaustes Fell, in das man beinahe hineingreifen möchte. Hinzu kommt die Position der Protagonisten: steht jeder einzeln für sich oder treten sie in Kontakt und Dialog zueinander? Vielleicht durch Blicke, Bewegung oder ihre Haltung? Welche Geschichten hätten die Ausgestellten zu erzählen?
Im Gästezimmer: Johanna Terhechte
Im Gästezimmer des Kunstmuseums ist die Videokünstlerin Johanna Terhechte zu Gast: In ihrer 1-Kanal-Video-Installation „Zeugen eines Unfalls (01)“ setzt Terhechte wartende Autofahrerinnen und -fahrer als Protagonisten in Szene. Das unfreiwillige Innehalten und die gestikulierenden Hände der Personen choreographiert sie zu einem humorvollen Spiel mit den Kategorien des Nichtstuns. Was geschehen sein könnte, bleibt nur angedeutet und spielt sich außerhalb des Sichtbaren ab. Der Sound ist nur unterdrückt wahrnehmbar und bindet so auch die Ausstellungsituation und Umgebung mit ein. Das Gästezimmer des Kunstmuseums Gelsenkirchen ist ein kleiner Raum am Vorplatz des Hauses, der von außen gerade während der coronabedingten Schließzeit einzusehen ist. Mit Johanna Terhechte wird im Gästezimmer zum neunten Mal eine Videoarbeit präsentiert. Das Video ist bis zum 28. März 2021 zu sehen.
Auf der Website des Kunstmuseums findet sich außerdem eine Videoreihe für Kinder: „Schau mal Kunst!“ vermittelt auf kindgerechte Art Sammlungswerke. Das Kunsterlebnis im Museum kann orts- und zeitunabhängig im Voraus oder Nachhinein intensiviert und erweitert werden.
Osthaus Museum Hagen
Das Museum gibt vertiefte Informationen zu Werken einiger Expressionist*innen der Sammlung. Die Texte finden Sie hier. Zudem gibt der Trailer Einblicke in die aktuelle Ausstellung, die noch bis zum 31. Januar 2021 zu sehen gewesen wäre:
Skulpturenmuseum Glaskasten Marl
Auf seiner Webseite stellt das Museum verschiedene Videos zur Verfügung, darunter auch „Sound und Space“-Rundgänge sowie Videos zu einzelnen Werken, die rund um das Museum zu finden sind.
Gustav-Lübcke-Museum Hamm
Das Museum bietet jeden Donnerstag um 16.30 Uhr Führungen als Livestreams auf Instagram an.
Kunsthalle Recklinghausen
An der Fassade der Kunsthalle ist Justyna Janetzeks Installation „VISIBILITY“ zu sehen. Ein Foto der Installation ist auch auf dem Instagram-Kanal der Kunsthalle zu sehen. Janetzek gehört neben Danuta Karsten, Katrin Wegemann und Markus Willeke zu den GWK-Preisträger*innen. Die dazugehörige Ausstellung „EMERGENCE. PLUS DREI“ öffnet, sobald die Museen nach der Covid-19-bedingten Schließung wieder auf machen dürfen und läuft dann bis zum 28. März 2021.
Bienen basteln, Pustebilder mit Wasserfarben oder eine Welt im Pappkarton: Die Kunsthalle bietet verschiedene Online-Angebote für Kinder und Familien an, um zu Hause kreativ zu werden.
Zudem bietet die Kunsthalle Informationen und eine Broschüre zur Kunst im öffentlichen Raum in Recklinghausen an.
Emschertal-Museum Herne, Städtische Galerie
Das Kunstschaufenster im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof ist die coronakonforme Ausstellungsreihe für ausgehungerte Kulturliebhaber*innen. Der große verglaste Eingangsbereich des Wartesaals wird genutzt, um trotz geschlossener Räumlichkeiten Kunst zu präsentieren. Die Tür bleibt zu, geschaut werden kann von draußen. Wechselnde Künstler*innen präsentieren hier eine kleine aber feine Auswahl ihrer Werke. Seit Dezember sind im Kunstschaufenster unter dem Titel „Soft Vacation“ Werke der Künstlerin Julia Arztmann zu sehen.
In der Ausstellung „Versponnen - Fäden. Garne. Spinnereien.“ geht es um die Geschichte der Spinner. Einmal die Frauen, die vor hunderten von Jahren die ersten Fäden gesponnen haben – aber auch die geistigen Spinner. Wie kam es zu dem Schimpfwort Spinner. Einen Einblick in die Ausstellung gibt es im Video:
Flottmann-Hallen Herne
Für die Wanderausstellung „Saligia“ wurden sieben bundesweit tätige Künstler*innen ausgewählt. Jedem*r wurde eine Todsünde per Los sowie ein fahrbarer Untersatz als Arbeitsgrundlage zugeteilt. In seiner*ihrer eigenen Formensprache setzten sie sich mit dem jeweiligen Thema auseinander. Entstanden sind Beiträge der Malerei, Bildhauerei sowie Installationen, aber auch ein Video , das hier eingesehen werden kann.
Museum Haus Opherdicke
Das Museum in Unna hat unter dem Namen „Kulturcast“ ein individuelles Programm zusammengestellt: Kurator*innen besprechen anlässlich der Ausstellung „NACH NORDEN – Deutsche Künstlerinnen und Künstler im skandinavischen Exil“, welche bis zum 7. Februar 2021 verlängert wurde, fünf Bilder auf der Webseite des Kreis Unna. Außerdem tauschen sich Sally Müller und Arne Reimann in den „Mittwochsgesprächen“ regelmäßig über einzelne Künstler*innen und deren Werk aus. Für Grundschüler*innen startet eine Videoreihe mit dem ersten Beitrag, wobei Paul durch die Ausstellung führt und einzelne Werke erklärt.
Einen Einblick in das neueste der RuhrKunstMuseen hat die Stadt Unna bereitgestellt:
Märkisches Museum Witten
Auf Instagram zeigt das Museum die Verleihung des diesjährigen Günter-Drebusch-Preises, welcher an den Dortmunder Künstler Matthias Plenkmann verliehen wurde.
Kunstmuseum Mülheim a.d. Ruhr / MUSEUM TEMPORÄR
Schaufenster-Ausstellung
Die Schaufenster-Ausstellung „Erinnern an Joseph Beuys (1921−1986). Bücher, Plakate, Archivalien“, die vom 14.01. bis zum 21.02.2021 von Außen zu betrachten ist, bietet die Möglichkeit, die Beuys‘sche Kunst- und Ideenwelt im Freien und rund um die Uhr zu besichtigen. Bitte beachten Sie auch im Freien die aktuelle Coronaschutzverordnung.
Audioguides & Bilderrätsel
Audioguides zu den Highlights der Sammlung Ziegler und das Projekt „Macke zum Hören und Sehen“, das 2014 begleitend zur Ausstellung „August Macke. Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies“ von der Young Art Experts-AG entwickelt wurde, bieten besondere Hörerlebnisse. Im November 2020 startete auf der Facebook-Seite des Kunstmuseums ein Bilderrätsel zu einem Kunstwerk im öffentlichen Raum mit täglich geposteten Detail-Fotos zum Entschlüsseln.
Da außerschulische Veranstaltungen wie die Malschulkurse derzeit nicht stattfinden können, geben Tutorials der Künstlerin und Kursleiterin Tabea Borchardt auf der Museums-Homepage Kindern Anleitungen zum praktischen Gestalten für zuhause.
LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen
Spannende Einblicke rund um die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen und ihre Mitarbeiter*innen verspricht die neue Videoreihe „Hinter den Schlossmauern“. Immer montags, mittwochs und freitags werden neue Videos hochgeladen, so können unsere Besucher*innen trotz des Lockdowns ein Stück „LUDWIGGALERIE“ auf das heimische Endgerät bekommen. Die Videos werden auf YouTube in einer Playlist und auf Facebook zu sehen sein.
Bis zum 1. Januar 2021 wäre hier die Ausstellung „Räuber Hotzenplotz, Krabat und Die kleine Hexe. Otfried Preußler – Geschichtenerzähler und Figurenschöpfer“ gelaufen. Im Blog des Museums verbinden sich tolle Beträge – darunter ein Tagebucheintrg mit Jahresrückblick 2020.
Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna
Ein Besuch des einzigartigen Museums ist aktuell leider nicht möglich, jedoch können einige Werke der Dauerausstellung sowie Informationen dazu online betrachtet werden.
Der WDR war mit der Sendung Westart zu Gast in der Neonkunst-Sonderausstellung „Neon Delight“. Ein Video dazu finden Sie hier.
Urbane Künste Ruhr
Noch vor dem zweiten Lockdown hat Urbane Künste Ruhr eine digitale Reihe zum Emscherkunstweg gestartet, die jetzt besonders lohnt: Junge Künstler*innen setzen sich darin ganz individuell mit dem Skulpturenweg auseinander. Den Auftakt macht das Duo „thisisinternet.de“aus Dortmund mit seinem Videobeitrag „Pawāaraibu – filling the vacuum“. Als Reflexion auf den Emscher-Umbau entwerfen sie ein Szenario, in dem die Erde von den Menschen verlassen wurde und nur noch als Museum dient. Lex Rütten und Jana Kerima Stolzer sind ein Künstlerduo, das seit 4 Jahren zusammenarbeitet. Der Ausgangspunkt ihrer Installationen und Performances wird oft durch die Verbindung zwischen dem Menschen, seinem technologischen Umfeld und den daraus resultierenden emotionalen Herausforderungen bestimmt.
Die Finissage der Ausstellung „Die Spielstraße München 1972“, die gemeinsam mit dem Skulpturenmuseum Glaskasten Marl entstanden ist, kann online angesehen werden: