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Essen

Museum Folkwang

Das Museum Folkwang in Essen hat eine lange Tradition und gehört heute zu den wichtigsten Museen für moderne Kunst in Deutschland. 

Angefangen mit dem Museum Folkwang hat alles in Hagen, nicht in Essen. Der 24-jährige Bankierssohn Karl Ernst Osthaus erbte von seinen Großeltern viel Geld und entwickelte 1898 die Idee eines eigenen Kunstmuseums für die westfälische Industriestadt Hagen. Dort sollte seine private Sammlung aus naturwissenschaftlichen, volkskundlichen und kunstgewerblichen Exponaten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

 

Gegründet in Hagen

1902 wurde das Folkwang Museum in Hagen eröffnet und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen und wegweisenden Museum für moderne Kunst in Deutschland. Als erste öffentliche Sammlung zeigte man Werke von Paul Cézanne, Paul Gauguin, Henri Matisse und Vincent van Gogh. Nach dem Tod des Gründers Osthaus im Jahr 1921 wurde die Sammlung 1922 vom Folkwang-Museumsverein für die Stadt Essen erworben und mit dem Städtischen Kunstmuseum zum Museum Folkwang vereinigt. 1926 wurde, unter Einbeziehung zweier geschenkter Villen, mit der Errichtung eines Neubaus an der Bismarckstraße begonnen, der drei Jahre später eröffnet wurde.

Schon damals ein Museum mit Weltruf, wurde das Museum Folkwang im Dritten Reich zur Zielscheibe von nationalsozialistischen Hetzkampagnen. Mehr als 1.400 Exponate wurden als „entartet“ gebrandmarkt, beschlagnahmt und in alle Welt verkauft. Die Bomben des Zweiten Weltkrieges taten das Übrige und legten das Museum Folkwang in Schutt und Asche.

 

Architektur von David Chipperfield

Nach Kriegsende wurde damit begonnen, durch Rückkäufe und Neuerwerbungen die Sammlung neu aufzubauen, 1960 eröffnete der modern-klassische Neubau, erneut an der Bismarckstraße – kubische Baukörper, die durch Höfe und helle Flure verbunden sind. 1983 eröffnete das Museum Folkwang einen Erweiterungsbau, in dem u. a. das ehemalige Ruhrlandmuseum untergebracht wurde.

Zum Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 ersetzte der spektakuläre Neubau des Architekten David Chipperfield den Trakt des Ruhrlandmuseums, das als Ruhr Museum nach Zollverein zog. Der "Brunnen mit knienden Jünglingen“ des belgischen Bildhauers Georg Minne, der schon im Hagener Folkwang Museum zu sehen war, ist immer noch Teil der ständigen Sammlung.

Heute beeindruckt das Museum Folkwang durch diese gelungene Verschmelzung der alten und neuen Trakte mit einem großen Tageslichtsaal, einem hellen Foyer und klassischer Formensprache. Das Folkwang besitzt Sammlungen von Malerei und Skulptur des 19. Jahrhunderts, der klassischen Moderne, der Kunst nach 1945 und der Fotografie. Außerdem gehört seit 2010 auch das Deutsche Plakat Museum mit 350.000 Exponaten zur Sammlung. Gezeigt werden regelmäßig die Werke bekannter Plakatgestalter. 

Die große Ausstellungshalle ist mit 1.400 Quadratmetern deutschlandweit die größte ihrer Art. Der Eintritt in die ständige Sammlung ist frei.

Ausstellungen

15. März – 07. Juli 2024

FERNE LÄNDER, FERNE ZEITEN

Sehnsuchtsfläche Plakat

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