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Bochum

Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum: Situation Kunst mit Museum unter Tage

Archaische Kunstwerke aus Afrika und Asien treffen auf beeindruckende Rauminstallationen zeitgenössischer Künstler. Ein spektakulärer, im Ruhrgebiet einzigartiger unterirdischer Museumsbau zeigt thematische Ausstellungen mit spannenden Querverbindungen: Die Situation Kunst im schönen Schlosspark in Bochum-Weitmar ist immer eine Reise wert.

Besuchern von außerhalb steht regelmäßig der Mund offen, wenn sie das wundervolle Museumsensemble im Süden der Ruhrgebietsstadt entdecken. Gegründet wurde es 1990. Damals erweiterte Alexander von Berswordt-Wallrabe mit einer dem Kunstprofessor Max Imdahl gewidmeten Schenkung die Kunstsammlung der Ruhr-Universität Bochum durch das als Dauerausstellung angelegte Ensemble Situation Kunst (für Max Imdahl) im Stadtteil Weitmar.

 

Kunst und Architektur

Die Auffassung von Kunst, die der Kunsthistoriker Max Imdahl (1925 – 1988) mit seiner Lehre vertrat, war von zentraler Bedeutung für die Entstehung der Situation Kunst. Die Gesamtanlage ist so konzipiert, dass sich Kunst, Architektur und Natur dialogisch aufeinander beziehen. Das drückt sich zum Beispiel in Richard Serras Stahlskulpturen in offenen Mauerruinen oder in Lee Ufans Findlingen neben dem Haupt-Ausstellungsgebäude aus.

Der Richard-Serra-Raum oder David Rabinowitchs an Kathedralen-Architektur erinnernde Rauminstallation in der ständigen Ausstellung sind genauso ein Muss wie die wechselnden Schauen in der 2015 neu hinzugekommenen Architektur-Perle Museum unter Tage (MuT).

Nach nur einjähriger Bauzeit wurde das Museum unter Tage als abschließendes Erweiterungsgebäude der Situation Kunst pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum der Ruhr-Universität Bochum fertiggestellt. Es befindet sich komplett "unter Tage" und ist in der Parkanlage nur durch zwei kohlefarbene Kuben erkenn- und begehbar.

 

Landschaften unter der Erde

Die ständige Ausstellung im MuT zeigt auf über 1.000 m² unter dem Titel "Weltsichten" Positionen der Landschaftskunst vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die gezeigten Kunstwerke reichen dabei vom klassischen Ölgemälde bis zur raumfüllenden Video-Sound-Installation.


Tipp: Der Schlosspark Weitmar ist auch Skulpturenpark. Hier kann man beim Flanieren neben den erwähnten Arbeiten von Richard Serra und Lee Ufan auch Werke von François Morellet, Erich Reusch oder Giuseppe Spagnulo entdecken.

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