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Gelsenkirchen

Kunstmuseum Gelsenkirchen

Die Gemäldesammlung des Kunstmuseum Gelsenkirchen ist im besten Sinne repräsentativ und zeichnet in seinem Rundgang die deutsche Kunstgeschichte seit Anbruch der Moderne nach. Einzigartig aber ist vor allem die Präsentation kinetischer Kunstwerke, die mit verwandten Werken aus Lichtkunst und Op-Art nicht nur unter den RuhrKunstMuseen herausragt.

 

Kinetische Kunst – Kunst, die sich bewegt

Nicht nur wenn man mit Kindern unterwegs ist, sollte der erste Weg bei einem Besuch des Kunstmuseums Gelsenkirchen in das leicht abgedunkelte Untergeschoss führen. Hier können die gezeigten Kunstwerke teilweise direkt bewegt und begriffen werden. Nirgendwo sonst wird der Einzug von Mechanik und Motorisierung in die Kunst so deutlich.

Sind Berührungsangst und Scheu vor dem erhabenen Kunstwerk erst einmal abgelegt, kann hier schnell eine Stunde vergehen, wenn man der je nach Lichteinfall unterschiedliche Tonfolgen produzierenden 3-Meter-Klangsäule von Peter Vogel lauscht oder sich durch Peter Seglers prismatisches Pastellfarbstrahlenspiel "Spin und Dreieck" hypnotisieren lässt. Unendliche Bild- und Raumwelten tun sich dem Betrachter in der umgangssprachlich als Spiegelraum bezeichneten Installation von Inge Haas auf, die eigentlich den Titel "Repro Modul" trägt.

 

Von ZERO bis zu kuriosen Schätzen

Neben Werken der Düsseldorfer Gruppe ZERO (Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker) gibt es auch Arbeiten der im gesamten Ruhrgebiet beheimateten Gruppe B1 zu entdecken. So etwa die spielerischen Objekte Rolf Glasmeiers aus der Serie "Kaufhausobjekte", Lichtkunst von Günter Dohr oder Kuno Gonschiors psychedelischen Fliegenpilz "Rundkonvex Rot-Grün-Violett", der die Sinne verwirrt. 

Absolutes Lieblingswerk der Gelsenkirchener, aber leider nicht immer zu sehen,  ist die leicht obszöne Käferskulptur namens "Spanische Fliege" von Kees Aafjes, die bei streichelnder Berührung ihr Wohlgefallen kundtut. Der Gegensatz von strengen Formexperimenten und spielerischen Assoziationsmaschinen prägt die Sammlungspräsentation immer wieder.

 

Auf der Suche nach dem Lieblingsbild

Im Obergeschoss fühlt es sich derweil an, als sei man zu Gast auf einer großen Kunstmesse: In der Gemäldegalerie des Kunstmuseum Gelsenkirchen findet jeder sein Lieblingsbild. Die exemplarische Ankaufspolitik der 1950er-Jahre führte dazu, dass heute in dichter Hängung von Max Liebermann bis Auguste Rodin, von Ernst Ludwig Kirchner über Alexej von Jawlensky bis Emil Nolde viele verschiedene Positionen gezeigt werden können. Auch die deutsche Kunst ab 1945 ist beispielsweise mit Konrad Klapheck und Gerhard Richter repräsentiert. Die Sammlung, die entlang des elegant über Treppen und Balkone geführten Wegesystems hängt, zeigt neben großen Namen aber auch weniger geläufige Künstler bis in die Gegenwart und macht das Haus gerade deswegen zum Entdeckungsraum für neugierige Kenner.

Einen weiteren Sammlungsschwerpunkt bildet das künstlerische Werk des in Gelsenkirchen geborenen Grafikers Anton Stankowski, der beispielsweise die Logos der Deutschen Bank und der Frankfurter Börse gestaltete. Das Museum besitzt zudem über 3.000 Arbeiten auf Papier, die in kleineren Ausstellungen im Grafikkabinett präsentiert werden. Dass das Museum in der Alten Villa wechselnde zeitgenössische Positionen zeigt, rundet den kostenlosen aber immer wieder wertvollen Besuch im Kunstmuseum ab.

Veranstaltungen

Sophia Dorra

10. Juni 2023
13:00 Uhr

"Auftakt in drei Akten": Nr. 1 #findyourmuse

Bewegung ist das gemeinsame Thema, das zwei überregional bedeutende Kunstinstitutionen Gelsenkirchens zusammenführt. Das Museum mit seiner populären Sammlung kinetischer Kunst wird zur Spielstätte der MiR Dance Company unter der Leitung von Giuseppe Spota. Tänzerinnen und Tänzer der MiR Dance Company präsentieren im Kunstmuseum kurze Stücke, die auf die Räume und Kunstwerke Bezug nehmen. Das Projekt #findyourmuse ist der erste Teil der neuen Veranstaltungsreihe „Auftakt in drei Akten“ des Kunstmuseums Gelsenkirchen, bei der im Verlauf der nächsten Monate unterschiedliche künstlerische Interventionen, Performances und temporär installierte Kunstwerke die Museumsräume aktivieren und zu neuen Perspektiven auf das Haus und überraschenden Begegnungen mit der Kunst anregen. Was passiert, wenn Tanz zwischen Gemälden und Skulpturen stattfindet und Werke der bildenden Kunst zur Inspiration eines performativen Stücks werden? Drei kurze Choreografien von Claudia Lantini, Fernando Melo und Olivia Court Mesa mit Tänzer:innen der MiR Dance Company, die sich entlang der Kunstwerke und Museumsarchitektur entfalten, gehen dieser Frage nach. Wegen begrenzter Platzkapazität ist eine Anmeldung per Email an kunstmuseum@gelsenkirchen.de nötig.

Kunstmuseum Gelsenkirchen

04. Juli 2023
10:00 Uhr

Kulturrucksack "Spieglein, Spieglein ..."

Spieglein, Spieglein … hier geht es nicht um ein Märchen, sondern um spannende Experimente mit Spiegel-Kunstwerken. Wir tauchen ein in die Welt der Spiegelungen, werfen einen Blick in die faszinierende Illusion der Unendlichkeit und lassen uns von optischen Täuschungen begeistern. Das eigene Spiegelbild erleben wir ganz neu, wenn es zerteilt, gebogen und vervielfacht wird.
Im Workshop probieren wir verschiedene Materialien aus, u.a. spielen Discokugeln eine Rolle. Wir lassen eine Stadt aus futuristischen Hochhäusern entstehen, malen auf Spiegeln und erproben optische Täuschungen am eigenen Kunstwerk.
Der Ferienworkshop richtet sich an 10 bis 14-jährige und ist kostenfrei.
Anmeldung unter kunstmuseum@gelsenkirchen.de oder telefonisch: 0209/ 169 4130

Kunstmuseum Gelsenkirchen

04. Juli 2023
10:00 Uhr

Kulturrucksack "Spieglein, Spieglein ..."

Spieglein, Spieglein … hier geht es nicht um ein Märchen, sondern um spannende Experimente mit Spiegel-Kunstwerken. Wir tauchen ein in die Welt der Spiegelungen, werfen einen Blick in die faszinierende Illusion der Unendlichkeit und lassen uns von optischen Täuschungen begeistern. Das eigene Spiegelbild erleben wir ganz neu, wenn es zerteilt, gebogen und vervielfacht wird.
Im Workshop probieren wir verschiedene Materialien aus, u.a. spielen Discokugeln eine Rolle. Wir lassen eine Stadt aus futuristischen Hochhäusern entstehen, malen auf Spiegeln und erproben optische Täuschungen am eigenen Kunstwerk.
Der Ferienworkshop richtet sich an 10 bis 14-jährige und ist kostenfrei.
Anmeldung unter kunstmuseum@gelsenkirchen.de oder telefonisch: 0209/ 169 4130

Kunstmuseum Gelsenkirchen

04. Juli 2023
10:00 Uhr

Kulturrucksack "Spieglein, Spieglein ..."

Spieglein, Spieglein … hier geht es nicht um ein Märchen, sondern um spannende Experimente mit Spiegel-Kunstwerken. Wir tauchen ein in die Welt der Spiegelungen, werfen einen Blick in die faszinierende Illusion der Unendlichkeit und lassen uns von optischen Täuschungen begeistern. Das eigene Spiegelbild erleben wir ganz neu, wenn es zerteilt, gebogen und vervielfacht wird.
Im Workshop probieren wir verschiedene Materialien aus, u.a. spielen Discokugeln eine Rolle. Wir lassen eine Stadt aus futuristischen Hochhäusern entstehen, malen auf Spiegeln und erproben optische Täuschungen am eigenen Kunstwerk.
Der Ferienworkshop richtet sich an 10 bis 14-jährige und ist kostenfrei.
Anmeldung unter kunstmuseum@gelsenkirchen.de oder telefonisch: 0209/ 169 4130

Kunstmuseum Gelsenkirchen

04. Juli 2023
10:00 Uhr

Kulturrucksack "Spieglein, Spieglein ..."

Spieglein, Spieglein … hier geht es nicht um ein Märchen, sondern um spannende Experimente mit Spiegel-Kunstwerken. Wir tauchen ein in die Welt der Spiegelungen, werfen einen Blick in die faszinierende Illusion der Unendlichkeit und lassen uns von optischen Täuschungen begeistern. Das eigene Spiegelbild erleben wir ganz neu, wenn es zerteilt, gebogen und vervielfacht wird.
Im Workshop probieren wir verschiedene Materialien aus, u.a. spielen Discokugeln eine Rolle. Wir lassen eine Stadt aus futuristischen Hochhäusern entstehen, malen auf Spiegeln und erproben optische Täuschungen am eigenen Kunstwerk.
Der Ferienworkshop richtet sich an 10 bis 14-jährige und ist kostenfrei.
Anmeldung unter kunstmuseum@gelsenkirchen.de oder telefonisch: 0209/ 169 4130

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