Emschertal-Museum Schloss Strünkede
Die von Judith Fait angewandte Cyanotypie ist ein altes monochromes Fotoverfahren. Dabei reagiert eine Eisenlösung unter UV-Licht und bildet blaue Kristalle. Die nicht umgewandelte Lösung kann dann ausgewaschen werden. So entstehen mit Hilfe von Fotonegativen oder flachen Gegenständen einzigartige Bilder. Die Technik ist auch als Eisenblaudruck bekannt.
Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt der Cyanotypien der Künstlerin. Einen Schwerpunkt bei der Motivauswahl setzt Judith Fait auf markante Objekte der Industriekultur wie Fördertürme, Bergwerke oder Hüttenanlagen. Ergänzt werden diese Motive durch Fotogramme von typischen Pflanzen der Haldenvegetation. Aber auch eine Vielzahl an Wassertürmen und anderen architektonisch interessanten Objekten sind als Teil ihres Repertoires zu sehen.
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