Wilhelm Buschulte (1923–2013) gehört zu den bedeutendsten Unnaer Künstler:innen und auch über die Region hinaus genoss seine Kunst internationale Anerkennung. Sowohl die lange Tätigkeit als auch der ökonomische Zwang als freischaffender, aber nicht am Kunstmarkt präsenter Künstler, führten zu einer außergewöhnlich umfangreichen Produktivität, die sich in 400 Kirchenfensterzyklen mit insgesamt mehreren tausend Fenstern ebenso niederschlugen wie in einer entsprechenden Vorbereitung. Er zählt damit zu den weltweiten produktivsten Glasmaler:innen überhaupt.
Nur wenige wussten von dem umfangreichen malerischen und zeichnerischen Nachlass des Künstlers. Noch weniger bekannt ist das in Umfang und Qualität vergleichbare künstlerische Werk von Maria Buschulte. Seine Ehefrau stellte ihr eigenes künstlerische Schaffen für die Phase der Kindererziehung hintenan und unterstützte Wilhelm in seinen kommerziell erfolgreichen Entwürfen und Aufträgen. Das Portrait-, Aktzeichnen sowie Blumenstillleben waren ihre liebsten Ausdrucksformen.
Die Ausstellung Mit den Farben des Lichts im Museum Haus Opherdicke widmet sich nun erstmalig dem malerischen und zeichnerischen Werk von Maria und Wilhelm Buschulte anlässlich der 100. Geburtstage des Unnaer Künstlerpaares.
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