18. February
– 13. November 2022,
Hamm
Gustav-Lübcke-Museum Hamm
Als Abschluss des Forschungsprojektes zum Nachlass Hans Kaisers eröffnet die Studioausstellung „Hans Kaiser: Im Dazwischen“ am 5. Juni.
Hans Kaiser
Insbesondere die Verbindungen zwischen dem Früh- und Spätwerk des westfälischen Künstlers werden darin beleuchtet. Strukturiert wird die Ausstellung durch vier große Themen: Abstraktion, Raum, Zeichen und Zeit. Durch die Gegenüberstellung von frühen und späten Werken Kaisers, z. B. „Landschaft mit Gestalt“ von 1950 und „Talamanca“ von 1978, wird das Augenmerk auf wiederkehrende Elemente, Motive und Darstellungsformen in seinem Œuvre gelegt.
Dass Kaiser in der Vergangenheit vorrangig als ein Künstler des Informel Anerkennung fand, besitzt zwar seine Berechtigung, bedarf jedoch auch einer dringenden Erweiterung. Die Ausstellung zeigt deshalb auch solche Werke, die sich tendenziell eher anderen Strömungen zuordnen lassen. Vielleicht gilt es aber auch den Begriff des Informel neu zu hinterfragen und seine ohnehin verschwommenen Grenzen noch stärker zu öffnen.
Ausstellungsbegleitender Katalog:
Hans Kaiser: Wirklichkeiten. Die Sammlung im Gustav-Lübcke-Museum, hrsg. von Lena Demary, 140 Seiten, 18€, Wienand Verlag.
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