„Aus dem Schoß unserer Mutter kamen wir auf die Erde, dort hörten wir alle Töne, fühlten alle Empfindungen; der Schoß unserer Mutter war unser Kokon. Als die Zeit gekommen war, verließen wir ihn, um einen neuen zu weben. Wir zogen von einem Ort zum anderen. Als wir schlüpften, wechselten wir die Haut, um uns selbst zu finden.“
Uğur Ulusoys expressive Malereien sind Ausdruck der hybriden Realität, in der er sich bewegt. Geboren im Ruhrgebiet und doch überall zuhause, sind Textilien sein bevorzugter und zum Glück leicht transportabler Malgrund. Aufgewachsen als Sohn von Textilhändlern in Oberhausen, waren es zunächst die Bestände seiner Eltern, die Ulusoy für seine formatsprengenden Werke nutzte.
Collageartig und oftmals installativ zusammengefügt findet sich selten ein kompositorisches Zentrum in seinen Arbeiten, die über ihr rechteckiges Format hinauswuchern und in die Dreidimensionalität übergehen.
Die offenen Bildwelten erzählen von Spannungsfeldern einer Existenz in ständiger Neuverortung, zwischen bewusstem Erleben und Unterbewusstsein, Träumen und Realität. Sein Zugang zum Motiv ist dabei intuitiv und anekdotisch: Geprägt von Begegnungen, Orten, popkulturellen Einflüssen, mal flüchtig abstrakt, mal malerisch ausformuliert.
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